Vorstandsmitglied in der Swiss Design Association SDA und engagiere mich im Ressort Nachhaltigkeit & Kreislaufwirtschaft und im Ressort Nachwuchsförderung sowie als Mitglied des Swiss Design Boards.

Unter Design verstehen wir einen umfassenden, integrierten Entwicklungs- und Gestaltungsprozess, der sich auf Dienstleistungen, Produkte, Räume, Systeme und Prozesse nachhaltig wertschöpfend und kulturschaffend auswirkt. Design spielt eine zentrale Rolle in der Umsetzung der «Sustainable Development Goals». SDA unterstützt die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung aktiv im Rahmen von Vernetzung, Austausch und Vermittlung in Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Organisationen.

Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft
Die SDA ist Mitglied bei Circular Economy Switzerland CES, Knowledge-Partner beim Swiss Sustainability Forum SSF (ehemals CE2) und orientiert über Events und Weiterbildungen. Die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit verstehen wir als grundlegende Bestandteile gelungener Gestaltung und die Kreislaufwirtschaft als Chance für breiteres Verständnis des Potenzials von Design. 

Die Entwicklung ist sehr dynamisch, aktuelle Ansätze sind:

• Ausbau des Netzwerks in Designkreisen, auf nationaler und auf internationaler Ebene: Circular Design Circle, Partnerschaft mit öbu, Unterstützung der Initiative Design Declares, …
• Anlässlich der Teilrevision der Umweltschutzgesetzes haben wir konkrete Schritte in Richtung Lobbying unternommen und sind der Koalition «Lang leben unsere Produkte!» beigetreten. Über die Koalition können wir uns trotz begrenzter Ressourcen direkt in den politischen Diskurs einbringen.
• Durch unser Engagement in der BEDA können wir in Bezug auf den «European Green Deal» wertvolle Erfahrungen abrufen und unsere Positionierung konsolidieren.

Nachwuchsförderung: BA-Award und HF-Special Recognition

• Der SDA BA-Award wird an allen Hochschulen mit Studiengängen in unserem Berufsfeld
  vergeben: 3 in der Deutschschweiz, 2 in der Romandie.
  Wir möchten damit die Absolvent:innen nach ihrem Studienabschluss unterstützen und ein Zeichen setzen, dass die SDA Interesse hat, junge aufstrebende Gestalter:innen zu fördern und in das SDA-Netzwerk aufzunehmen. Ausserdem können wir mit der Auszeichnung besonders gelungener Arbeiten argumentieren, was wir unter gutem Design verstehen und somit die Definition dieses Begriffs mitprägen.
  Ressort-Betreuung zusammen mit Andréa Muller (Romandie)
  
• HF-Special Recognition: Dieses neue Format der SDA Nachwuchsförderung im tertiären Bildungsbereich soll die Qualität und Relevanz dieser angewandten Weiterbildung für die Wirtschaft aufzeigen und die Ausgezeichneten beim Start in ihr neues Berufsfeld unterstützen. Wir haben 2022 mit einem Pilot mit der Einführung gestartet und bauen das Format nun zukzessive aus. In der Schweiz gibt es derzeit 12 HFs mit Studiengängen in diesem Bereich.
  

Swiss Design Board: Dieses Gremium soll der kleinteiligen und heterogenen Designbranche eine Stimme geben und auf das Potential des Schweizer Designs aufmerksam machen. Bei dem ersten Meeting in den Räumen der Swiss Design Association diskutierten die Anwesenden, was sie verbindet, wie und wo das Swiss Design Board Einfluss nehmen soll und welche Forderungen gemeinsam lobbyiert werden. Eine erste Auslegung zeigte, dass es in den Bereichen Design Promotion, statistische Grundlagen, Unternehmertum, Design in einer sich transformierenden Gesellschaft und Umwelt sowie in den Bereichen Ausbildung und Forschung einen breiten Konsens gibt.

Die SDA setzt sich dafür ein, dass professionelle Designer*innen aller Spezialisierungen in der Schweiz wertgeschätzt und in ihren Anliegen wahrgenommen und unterstützt werden. Sie ist die erste Anlaufstelle für Designer*innen, die Unterstützung in beruflichen Belangen und Vernetzung suchen.
Als kompetente Ansprechpartnerin für die Designszene Schweiz und vermittelt die SDA zwischen Design, Wirtschaft, Bildungswesen und Politik.
Als «Organisation professioneller Kulturschaffender von nationaler Relevanz» wird die SDA seit 2021 durch das Bundesamt für Kultur BAK anerkannt und als Vertretung der Schweizer Designszene in ihrer Arbeit unterstützt.

swiss-design-association.ch

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2021: Martina Haeusermann, Pressed-Motion, HSLU; Emma Brodin (foto © Baptiste Coulon) Empowered, HEAD; Julia Bächi, S’WERVE, ZHdK
2020: Claudia Buck & Randy Chen, Journey to Recovery, ZHdK; Fanny Casano (foto © Raphaelle Mueller), mets les voiles, HEAD; Paula Caviezel, unknown, HSLU; LukasHilfiker, KUKA-Baurobotik, HGK
2019: Lorena Adler & Selina Cadruvi, SichtWandel, HSLU; Alena Halmes, Augen zu, HGK