Das Dorf Albinen als Bijou, als Begegnungsort mit Hotel, Workspace, Gastronomie, Kultur, Sport und Event.
ALBIJOU baut auf der Bereitschaft von Zweit- und Ferienwohnungsbesitzenden auf, ihre Wohnungen in bestimmten Zeiträumen mittels einer professionellen Hotelstruktur bewirtschaften zu lassen. Damit kann das brachliegende Potenzial der vielen «kalten Betten» im Dorf optimal genutzt werden. Die vorhandenen Akteure (Gemeinde, Betriebe und Vereine) werden partnerschaftlich in den Betrieb eingebunden. Die stark integrative Komponente partizipativer und inhaltlicher Art macht die Einzigartigkeit, respektive die Erstmaligkeit des Projekts ALBIJOU gegenüber anderen Dorfhotels aus. Der Auftritt bündelt Logistik, Kommunikation und Angebot.
> partizipativ: Konsequente Einbindung aller Stakeholder, insbesondere auch der Bevölkerung, mittels verschiedener Partizipationsmöglichkeiten. In Albinen kann eine lebendige Kultur eingebunden werden und persönlicher Austausch stattfinden. Die aktive Beteiligung schafft Identifikation und Arbeitsplätze.
> inhaltlich: Schaffung einer unternehmerischen Struktur (GmbH), die sich nicht auf Beherbergung und Verpflegung beschränkt. Mit der Einbindung von Workspace, kulturellem Programm und touristischen Angeboten schafft ALBIJOU ein Gesamtpaket, von dem Besucher und Ansässige gleichermassen profitieren, das die Chancen der Digitalisierung ausschöpft aber auch dem direkten Austausch eine Plattform bietet.
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Das Projekt ALBIJOU wurde Ende 2017 von der Oberwalliser Gemeinde Albinen und dem Institut für Integrative Gestaltung | Masterstudio der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW (IIG/HGK) lanciert. Seitens IIG arbeiten Heinz Wagner und Valerie Notter an diesem Projekt der angewandten Forschung unter dem Forschungsschwerpunkt «Integrative Gestaltung und nachhaltige regionale Wertschöpfung».
Drei Halbjahresphasen von August 2018 bis Dezember 2019
I) Machbarkeit
II) Aufbau
III) Markteintritt
Konzeption in Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat Beat Jost, Präsentation und Feedback am Dorfworkshop im März 2018, Ausarbeitung der Eingabe.
Ab August 2018 ALBIJOU wird als NRP-Projekt durch den Kanton Wallis unterstützt und auch die Gemeinde Albinen unterstützt das Projekt in der Aufbauphase. Ausserdem ist es Teil des «Fünf-Sterne-Dorfplans», für welchen die Gemeinde mit dem Raiffeisenpreis 2018 des Oberwalliser Heimatschutzes honoriert wird.
Eine Umfrage bei Zweit-/ Ferienwohnungsbesitzenden wird in Zusammenarbeit von Gemeinde Intitut und mit der Beratung einer Projektgruppe aus der Bevölkerung verfasst und von der Gemeinde durchgeführt. Das Resultat bestätigt die Annahmen und liefert eine Liste interessierter Wohnungsbesitzter*innen. Das Institut formuliert die Corporate Identity (CI) und entwirft die Ausschreibung für das Corporate Design (CD).
26. Januar 2019: Gründung der ALBIJOU GmbH (23 Gesellschafter*innen aus Bevölkerung und Zweit-/Ferienhausbesitzenden), der Startschuss zur konkreten Umsetzung. Auftrags CD das Werk 314 aus Brig. Das Institut unterstützt die neue Geschäftsleitung im Aufbau der Strukturen und der Umsetzung des Corporate Identity: Erfassung und Klassifizierung der Wohnungen und Häuser, Erstellen von Profilen mit Beschrieben und Bildern für die Webseite, Einbindung bestehender Akteure und Angebote, Konzeption ergänzender Angebote, Redaktion Webseite.
1. August 2019: Start in die Pilotphase. Über albijou.ch findet man mehr Informationen und kann Ferienwohnungen und -häuser buchen.
Begleitung der Piltophase durch das Institut mit Evaluierungen und Anpassungen, Ausbau von Partnerschaften, Angebotsergänzung, Kommunikation und Marketingaktionen.
Anfang 2020: offizieller Abschluss des Projektes und Übergabe an die ALBIJOU GmbH
Seither besuchen wir Albinen als Feriengäste! Und gleisen ein neues Projekt auf…
# Integrative Design #Design Thinking #Social Design #Process Design
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Webseite des Dorfhotels: albijou.ch
Projektbeteiligte:
Institut Zeitgemässe Design-Praxis ICDP, HGK/ FHNW (ehemals Institut Integrative Gestaltung | Masterstudio)
> Blog des Masterstudio Design
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